Markus Eichenberger (CH), Clarinet
Carl Ludwig Hübsch (D), Tuba
Etienne Nillesen (NL), Extended Snare Drum
Philip Zoubek (A), Moog Synthesizer

Das Werckmeister Quartett basiert auf der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Markus Eichenberger und Carl Ludwig Hübsch welche sich erstmals 1994 am Human Noise Congress in Wiesbaden musikalisch und menschlich begegnet sind. Seither kam es immer wieder zu gemeinsamen Projekten wie z.B. Eichenbergers Domino Orchestra oder Hübschs Ensemble X.

Zusammen mit Philip Zoubek, dem vielseitigen jüngeren Pianisten mit viel Gespür für Klang, der hier erstmals als Elektroniker zu hören ist und dem vielversprechenden, mehr klanglich als rhythmisch spielenden Perkussionisten Etienne Nillesen, entstand Werckmeister im März 2018.

Unterschiedlicher in ihrer Art könnte das Instrumentarium des Quartetts kaum sein. Die Snare Drum ermöglicht eine klanglich optimale Verbindung zwischen den akustischen Bläsern und dem Synthesizer.

Im gemeinsamen Spielen treten die Unterschiede in den Hintergrund und es entsteht eine ausgeprägt klangliche, feinfühlige Musik. Sie öffnet den Hörenden ungewohnt vielfältige Temperierungen der improvisierten Musik.

Der Name Werckmeister bezieht sich auf den Musiker und Musiktheoretiker Andreas Werckmeister, welcher im Jahr 1691 seine Schrift „Musicalische Temperatur“ veröffentlichte und damit eine neue Stimmung der Instrumente ermöglichte.

Die CD „Musik“, erschienen im September 2020, ist auf der Longlist 1/2021 der deutschen Schallplattenkritik gelandet.